Mahnwache in Uetersen Anti-Atom-Aktionen auch in Hamburgs Umgebung

Neben der Bürgermeisterin Andrea Hansen sprachen Marianne Kolter (Anti-Atom-Initiative), Jan Hendrik Kirchner (Schüler am Ludwig-Meyn-Gymnasium) und Pastorin Kirsten Ruwoldt.

 

Bürgermeisterin Andrea Hansen erinnerte an die Eindrücke der Tschernobyl-Katastrophe vor 25 Jahre, deren Auswirkungen sie selbst in München erlebt habe. Sie verwies darauf, wie unsicher die Technologie und wie belastend die Folgewirkungen der Atomkraftnutzung für die folgenden Genertationen sei.

 

Pastorin Kirsten Ruwoldt verwies auf die Verantwortung, die die Menschen miteinander für die Schöpfung tragen. "Ich bin mir sicher, dass wir alle noch sehr viel sparsamer leben können."

 

Eindrucksvoll auch die Rede von Jan Hendrik Kirchner. "Wenn die Neandertaler die Atomkraft genutzt hätten, würden die Abfälle noch heute tödlich strahlen", erklärte der Schüler. Seine Generation stecke aber den Kopf nicht in den Sand, sondern nähme die Herausforderungen der Zukunft an.

 

Die Anti-Atomkraft-Initiative im Kreis Pinneberg ist eine der Initiatoren für die Protestaktionen am 25. April, dem Tschernobyl-Gedenktag, vor dem AKW Brunsbüttel. Interessierten bietet sie einen Bustransport an. Informationen gibt es unter www.brunsbüttel.tschernobyl25.de

 

ap (www.kirche-hamburg.de)