Interaktive Ausstellung Auf der Flucht

Beschwerliche Wege: Die Fotografien Ad van Denderens bilden den optischen Rahmen der Ausstellung

Die interaktive Ausstellung "Der Weg" ist noch bis 15. Juli in der Finanzbehörde am Gänsemarkt zu sehen. Sie macht erfahrbar, was es bedeutet seine Heimat zu verlassen und Schleppern, Armut und einer fremden Obrigkeit ausgesetzt zu sein.

Die Besucher schlüpfen für rund 90 Minuten in die Rollen von Flüchtenden. Sie
 bauen sich eine provisorische Unterkunft, kommen mit Schleusern in Kontakt, drängen sich in ein Boot oder einen LKW. Am Ende steht die Chance auf Asyl – oder die Abweisung.

Die Ausstellung ist besonders geeignet für Schulklassen der Jahrgangsstufen sieben bis zehn, sowie Jugend- und Konfirmandengruppen. Begleitet werden sie von jugendlichen „Peer Guides“. Sie wird heute Abend mit Finanzsenator Peter Tschentscher und Propst Frie Bräsen eröffnet.

„Der Weg“ ist unter anderem von der Jugendkirche und der Jungen Akademie für Zukunftsfragen des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein konzipiert worden. Sie wird in der Finanzbehörde in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung gezeigt. Im vergangenen Jahr war sie bereits in der Jugendkirche in Hamburg zu sehen.

"Der Weg"
Zeit: Die Ausstellung läuft bis 15. Juli. Sie ist wochentags zwischen 9 und 19 Uhr zu sehen. Um Anmeldung wird gebeten bei Pastor Robert Zeidler, pastor@die-jugendkirche.de, Tel. (040) 89 80 77 24
Ort: Finanzbehörde Hamburg, Leo-Lippmann-Saal, Gänsemarkt 36
Eintritt: 1 Euro
Weitere Infos: bei Paul Steffen von der Jungen Akademie für Zukunftsfragen, paul.steffen@kirchenkreis-hhsh.de