Kirche mit neuem Namen Aus "Stadtmission" wird "hoffnungsorte hamburg"

"hoffnungsorte hamburg" betreibt eigenen Angaben zufolge derzeit 14 sozialdiakonische Projekte. Dazu gehören neben der traditionsreichen Bahnhofsmission auch Wohnprojekte für ehemals wohnungslose, psychisch kranke Menschen, die Straßensozialarbeit für obdachlose osteuropäische EU-Bürger und das Kirchencafé an der Jacobikirche. Aktuell wird das neue Projekt "Schulhafen" geplant, mit dem ein barrierefreier Lernort nach dem Vorbild der Kopenhagener Kofoeds Skole entstehen soll.

 

Auch der ehemalige Hamburger Diakoniechef und jetzige Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtmission, Stephan Reimers, wirbt für den neuen Namen. Die Finanzkraft der Kirchen werde sich durch die demografische Entwicklung in Deutschland bis zum Jahr 2030 halbieren, sagte er. Zugleich nehme der Anteil an Bedürftigen zu. "Wir wollen daher Kirchenferne oder auch Ausgetretene erreichen - alle, die sich für die soziale Integrationskraft unserer Stadt mit verantwortlich fühlen."