Erdbeben- und Atomkatastrophe in Japan Bischof Ulrich ruft zu Fürbitte und Kollekte auf

„Für uns Christen geht es darum, uns in der Fürbitte zusammenzuschließen und Gott um seinen Beistand und seine Hilfe anzurufen. Wir beten für die Menschen in Japan“, führt der Bischof in seinem Aufruf weiter aus.

 

Kollekte für Katastrophenhilfe

Außerdem gelte es, mit Kollekten die Katastrophenhilfe zu unterstützen. „Wir können helfen, indem wir die Kollekten der morgigen Gottesdienste für die Katastrophenhilfen bestimmen, die nun vor gewaltigen Aufgaben in Japan stehen“, so Ulrich weiter.


Zugleich bezog der Bischof auch Stellung gegen alle übereilten Diskussionen über die Atomkraft. Im Augenblick sei es alleine wichtig, im Blick auf die Katastrophe in Japan innezuhalten und sich zunächst vor allem den Opfern zuzuwenden. „Jetzt ist es nicht an der Zeit, sich über die Gefahren der Atomkraft zu streiten. Natürlich müssen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt über unsere Beziehung zur Schöpfung und über die Risiken, die unser Tun in der Schöpfung und an der Schöpfung hervorruft, Gedanken machen.“

 

In den meisten der 171 Kirchengemeinden in Hamburg und Umgebung beginnt der sonntägliche Gottesdienst um 10.00 Uhr. Eine Übersicht finden Sie unten.

 

Mathias Benckert /ap/mk (www.kirche-hamburg.de)