20*C+M+B*11 Die Sternsinger gehen um

Die Sternsingeraktion geht zurück auf die Ankunft der drei weisen Sterndeuter aus dem Morgenland an der Krippe des Christkinds in Bethlehem (Matthäusevangelium, Kapitel 2). Sie brachten Geschenke mit (Gold, Weihrauch und Myrrhe) und unterstützten damit die Familie auf der Flucht. Im 16. jahrhundert lässt sich der Brauch des Sternsingens zuerst nachweisen. Meist gingen die Kinder auf eigene Rechnung von Haus zu Haus.

 

Das ist heute anders. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion des katholischen Kinder-Missionswerks zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Über 690 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 56.300 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.

 

Bei der 52. Aktion zum Jahresbeginn 2010 sammelten die Mädchen und Jungen aus rund 12.000 Gemeinden 40,6 Millionen Euro für Kinder im Senegal. Unter dem Motto „Kinder zeigen Stärke“ wird in diesem Jahr für Hilfsprojekte in Kambodscha gesammelt.

 

Auch der Segen, der an die Haustüren geschrieben wird, geht auf die drei Weisen aus dem Morgenland zurück. Eingerahmt in die jeweilige Jahreszahl stehen die Buchstaben CMB – Caspar, Melchior, Balthasar. Eine andere Lesart deutet die Buchstaben so: Christus mansionem benedicat – Christus segne das Haus.

 

Auch einige evangelische Kirchengemeinden schicken Sternsinger in die Häuser. Sollten Sie besucht werden wollen, melden Sie sich umgehend direkt bei diesen Gemeinden:

 

• Kirchengemeinde Bargteheide

• Kirchengemeinde Bergedorf St. Petri und Pauli

• Kreuzkirchengemeinde Pinneberg

• Kirchengemeinde Rellingen

 

ap (www.kirche-hamburg.de)