Eine steigende Zahl von Hamburgern gehen zu Lebensmittel-Tafeln und holen sich dort gespendete Lebensmittel, viele Hamburger engagieren sich dort ehrenamtlich. Die Veranstaltung geht der Frage nach: Sind die Tafeln eine Erfolgsgeschichte?
Ist es gerecht, wenn die Tafeln Arme mit Lebensspenden versorgen oder ist es gerecht, wenn alle einen Rechtsanspruch auf das haben, was sie zum Leben benötigen? In welche Richtung entwickelt sich die Stadt: gibt es für alle rechtlichen Garantien für eine gerechte Versorgung oder wird das Netz aus freiwilliger Wohltätigkeit gestärkt?
Diskussionsteilnehmer:
Stephan Selke, Professor für Mediensoziologe aus Furtwangen und Autor von Büchern zu Tafeln in Deutschland
Susanne Alms de Ocana, Stadtteildiakonie Sülldorf-Iserbrook und Projektgruppe "Tafeln und Soziale Gerechtigkeit beim Diakonischen Werk der EKD"
Reinhold Pevestorf, Landesvertreter der Tafeln Hamburg und Schleswig-Holstein, Mitglied im Bundesverband Deutsche Tafeln e.V
Die Veranstaltungsreihe "Hamburg! Gerechte Stadt" greift Fragen angesichts sozialer Ungerechtigkeiten in Hamburg auf. Veranstalter sind das Diakonische Werk Hamburg, der Ev.-luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, das Diakonische Werk des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein, der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt und "Hinz und Kunzt" - Das Hamburger Straßenmagazin.
mk (www.kirche-hamburg.de)
*27. April, Herz As *
17.00 bis 19.00 Uhr
Norderstraße 50