Fastenmonat Ramadan Essen & Trinken erst nach Sonnenuntergang

Das Ramadan-Fasten gehört zu den fünf Säulen des Islam. Wer im Ramadan fastet, wem vergibt Gott seine Sünden, heißt es im Koran. Das Gebot wendet sich an Muslime ab der Pubertät. Ausgenommen sind Kinder, Schwangere, Greise, Kranke und Reisende. Im Ramadan sind die Gläubigen angehalten, sich um Versöhnung zu bemühen und Armen zu helfen.

 

Weil das islamische Jahr sich am Mondkalender orientiert, verschiebt sich der Ramadan- Monat jedes Jahr um elf Tage nach vorne. Dass heißt, er durchläuft im Laufe der Zeit alle Jahreszeiten. Besonders schwer sind die Sommermonate, weil die Hitze und der lange Tag des Fastens dem Menschen einiges an Energie und Willensstärke abverlangt.

 

Den Abschluss des Fastenmonats bildet das Fest id al-Fitr, türkisch: seker bayrami (das sogenannte Zuckerfest).

 

Hören Sie auch das Interview mit dem Beauftragten für christlich-islamischen Dialog der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche, Detlef Görrig (roter Button)