St. Markus Hoheluft Hamburgs erster öffentlicher Bücherschrank

Angst vor Vandalismus habe er nicht. "Vor Büchern, das zeigen die Initiativen in anderen Städten haben die Leute meist Respekt." Allerdings müssten sich die Menschen ein wenig verantwortlich fühlen.

 

"An diesem Platz sollen sich Leseratten mit ihren Lieblingsbüchern versorgen können", sagt Pastor Dülge. Sie können ihre alten Bücher hier abgeben oder auch Bücher entnehmen, ohne selbst welche einzustellen. Die Grundausstattung der kleinen Bibliothek neben der Kirche will auch weiterhin die Markus-Gemeinde liefern.

 

Der Pastor und Initiator des Projektes stieß auf diese Idee in Hannover. Aber auch in Frankfurt und Berlin gibt es inzwischen öffentliche Bücherschränke. Den wetterfesten Schrank hat eine Tischlerei in Groß Bostel gefertigt. Tischlermeister Lehner ist stolz auf das Produkt seiner Firma: „Es war eine Herausforderung das Bücherregal so zu konstruieren, dass es den Hamburger Witterungsverhältnissen stand hält und seinen kostbaren Inhalt schützt.“

 

Nun hofft Pastor Dülge auf zahlreiche Nachahmer: Denn ein öffentlicher Bücherschrank belebt den Stadtteil und trägt zur Kommunikatioin und einem guten Miteinander bei - dafür will die Kirche einstehen.

 

St. Markus Kirche

Heider Str. 1

Hamburg-Hoheluft