Wie Sturm und Feuer Pfingsten – das Fest des Heiligen Geistes

Der Name des Festes leitet sich ab von dem griechischen Wort „pentekoste“ (der fünfzigste). In der BIbel wird erzählt, dass die Jünger Jesu an diesem Tag beieinander saßen. Sie wollten miteinander das jüdische Wochenfest feiern, viele Pilger waren aus allen Teilen der damaligen Welt nach Jerusalem gekommen.

 

Dabei wurden sie vom Heiligen Geist Gottes erfüllt. Sie fingen an zu predigen – und das auch noch so, dass die Pilger sich in ihrer jeweiligen Sprache angesprochen fühlten. Es wird geschildert, dass man ein Brausen hörte und ein Feuer sah, das sich in zwölf Flammen auf einen jeden der Jünger niederließ. Woanders wird der Heilige Geist auch als Taube dargestellt.

 

3.000 Menschen sollen so erfasst gewesen sein vom Heiligen Geist, dass sie sich an diesem Tag haben taufen lassen.

 

Mit dem Pfingstfest endet der Osterfestkreis des Kirchenjahres. Es gehört mit Ostern und Weihnachten zu den drei großen christlichen Hochfesten und ist bereits in 3./4. Jahrhundert als besonderer Festtag nachzuweisen.

 

Viele Kirchengemeinden begehen besondere Gottesdienste. Manche gehen aus ihren Kirchen heraus und feiern am Wald, am Deich oder auf dem Stadtteilplatz. Andere Gottesdienste werden durch Gospelchöre und Kantoreien besonders ausgestaltet. Auch Tauffeste, plattdeutsche Gottesdienste oder Familienfeste gehören zur Vielfalt der Pfingstgottesdienste.