Projektstart: Religionen und ihre Wege zum Frieden

Die Kooperationspartner: Mustafa Yoldas vom Schura e.V., Michel-Pastorin Julia Atze, Hans Christian Martens vom Goethe Gymnasium Lurup und Manuel Gera, Kirchenmusikdirektor am Michel (v.l.)

Hamburg - Mit einem Gottesdienst im Michel hat an diesem Sonntag das siebenwöchige Projekt „Religionen: Wege zum Frieden“ begonnen. Das Projekt könne als ein „Aufstand der Anständigen“ Zeichen setzen, sagte Mustafa Yoldas, Vorsitzender der Schura e.V. - des Rates der islamischen Gemeinden in Hamburg - in seinem Grußwort. Es wende sich gegen Islamfeindlichkeit genauso wie gegen Antisemitismus.

Das Hamburg-weit stattfindende Projekt richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. Vorgesehen sind Jugendgottesdienste, Konzerte, Vorträge, Diskussionen und Begegnungen zwischen Christen und Muslimen. Kooperationspartner sind die Hauptkirche St. Michaelis, das Goethe-Gymnasium Lurup und die Schura e.V., der Rat der islamischen Gemeinden in Hamburg.

Höhepunkt ist die Friedensmesse "The armed man: A Mass For Peace" von Karl Jenkins im Michel. An der Aufführung wirken unter anderem Schüler des Goethe Gymnasiums und ein Hamburger Imam mit.

Das Gedenken an den Beginn des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren und des 2. Weltkriegs vor 75 Jahren ist für die Initiatoren Anlass, die Rolle der Religionen in den Kriegen unserer Zeit zu thematisieren.

"The armed man: A Mass For Peace"

von Karl Jenkins
Zeit: Donnerstag, 9. Oktober, 19.30 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Michaelis
Karten sind ab sofort an der Michel-Turmkasse sowie an allen Hamburger Konzertkassen erhältlich

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