Sonnenstrom für Kirchen- und Diakoniezentrum in Altona

Erzeugt Energie aus Sonne: Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Dorothee-Sölle-Hauses

Hamburg - Das Kirchen- und Diakoniezentrum in Hamburg-Altona hat am Montag eine Photovoltaikanlage mit 164 Solarmodulen in Betrieb genommen. Die 80.000 Euro teure Anlage soll bis zu 15 Prozent des Stromverbrauchs  im "Dorothee-Sölle-Haus" decken, sagte Propst Karl-Heinrich Melzer vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein zur Eröffnung.

Im Dorothee-Sölle-Haus arbeiten rund 300 Menschen aus Diakonie, Öffentlichkeitsarbeit, Publizistik und weiteren kirchlichen Einrichtungen. Pro Tag werden hier mehr als 1.000 Kilowattstunden Strom verbraucht.

Andreas Tietze, Präses der Nordkirchen-Synode, sprach von einem "Leuchtturmprojekt", das ein "Zeichen für die ganze Nordkirche" mit ihren gut 7.200 Gebäuden setze. Es sei gut, den Kindern nicht nur Probleme zu hinterlassen, sondern auch Teile von Lösungen, sagte er.

Laut Propst Melzer erzeugt die neue Solaranlage mit 41.000 Kilowattstunden ungefähr die Strommenge, die zehn Einfamilienhäuser pro Jahr verbrauchen. Die Anlage sei ohne Fördermittel kreditfinanziert. "Sie soll sich selbst tragen - und wir sind überzeugt, dass das geht", sagte Melzer.