"Türen öffnen" Superideen für Stadtteile ausgezeichnet

Der Sänger Lotto King Karl (hintere Reihe) mit Vertretern aller Projekte

Hamburg – Sie wollen das Zusammenleben in der Stadt verbessern: Sechs Initiativen für interkulturelle Stadtteilarbeit sind am Donnerstag vom Diakonischen Werk Hamburg ausgezeichnet worden.

Sie hatten sich an dem Wettbewerb "Ideen für einen Stadtteil für alle" beteiligt. Den Preis hatte das Diakonie-Projekt "Türen öffnen - Vielfalt leben vor Ort" im April ausgeschrieben. Insgesamt waren 24 Konzepte eingegangen.

Die Gewinner nahmen ihren Preis von Lotto King Karl entgegen, der auch den Text für das Wettbewerbs-Video "Superidee für den Stadtteil" gesprochen hatte. Die Diakonie Hamburg wird die Gewinner organisatorisch und finanziell mit bis zu 8.000 Euro unterstützen. 

Die sechs Siegerprojekte:

  • Das "Infocafe Telefonkette" in Steilshoop will mit dem Projekt "Bitte weitersagen" Senioren mit Migrationshintergrund besser begleiten und vernetzen
  • Das "Kulturzentrums neu allermöhe" hat die Idee eines "Wunderbaums" als wandelbares Denkmal kreiert, mit dem unterschiedlichste Stimmen und Gefühle einen Platz in der Gesellschaft finden sollen.
  • Die evangelische Kita Georg-Raloff-Ring will durch eine interkulturelle Rucksack-Bibliothek mit mehrsprachigen Bilderbüchern die Deutsch-Sprachentwicklung von Kindergartenkindern fördern
  • Die Hauptkirchengemeinde St. Katharinen will mit diversen Kooperationspartnern einen internationalen "Chor zur Welt" gründen.
  • Der "Jugendclub mittendrin" der Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde plant einen "Nachbarschaftsgarten", in dem sichere, angstfreie und positive Begegnungen möglich sind.
  • Sechster Preisträger ist das Projekt "Zuhören - Kennenlernen - Brücken schlagen - Zusammenleben" der "AG zur Verbesserung der Lebensbedingungen von OsteuropäerInnen in Wilhelmsburg".