Kroeger beobachtet ein Zerbrechen der alten (ehemals durchaus plausiblen) Deutungsmuster des Todes Jesu. Er sucht nach neuen Klärungen und Verständnisweisen, die es zu hören, singen und meditieren gilt. Auf diese aktive Weise könnten alte christliche Begriffe wie die Gnade körperlich erfahrbar gemacht werden.
Der Referent war vor seiner Pensionierung Professor der Theologie an der Universität Hamburg. Zuletzt erschien sein umstrittenes Buch: Der fällige Ruck in den Köpfen der Kirche“.
Kroeger steht für das Konzept einer Non-theistischen Theologie. Als Ausgangsbasis nennt er ein Weltbild, in dem nicht mehr an ein personales, vermenschlichtes Gottesbild geglaubt wird. Hier wird nicht an ein außerweltliches allmächtiges Wesen geglaubt, das in den Weltlauf eingreifen kann. Stattdessen propagiert Kroeger ein Göttliches Geheimnis, das zwar nicht klärbar, aber erfahrbar wird, in den Begriffen aus der christlichen Tradition wie Hilfe, Schöpfung oder auch Strafe (Gottesferne).
Helenenstr. 14 - Hamburg-Altona
Kosten: 8,- / 5,- Euro
mk (www.kirche-hamburg.de)
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