Klimaschutz in Hamburg Umweltbewusst bauen und verhalten

Eines der Umbauprojekte ist die für 120 Kinder ausgelegte Kindertagesstätte ,,WackeIzahn" der Gnadenkirche Hamburg-Lohbrügge. Wie viele andere kirchliche Gebäude entstand dieser Kindergarten in den 60er Jahren. Er ein schlecht gedämmter Bau mit einer dringend erneuerungsbedürftigen Heizungsanlage. Das Konjunkturprogramm ermöglicht im Zuge des geplanten Umbaus auch den Bestand an neuesten energetischen Erkenntnissen auszurichten.

 

Geplant sind für dieses Projekt Ausgaben in Höhe von 120.000 €. Damit wird die Dämmung der Wände und Kellerdecken finanziert, die Fenster ausgetauscht und eine Pelletheizung eingebaut.

 

Die Pröpstin des Kirchenkreises Hamburg-Ost, Margit Baumgarten, verweist auf die weiteren Anstrengungen des Kirchenkreises Hamburg-Ost, besonders das Projekt „kita ökoplus“. Seit 2002 wird in den Kindertagesstätten des Kirchenkreises der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen gefördert. Durch intensive Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen werde ein ganzheitlicher Rahmen in der Kinderbetreuung angestrebt und in der Bildungsarbeit verankert.

 

Das gerade gestartete Projekt ,,Lasst hundert Häuser grünen ..." soll mit der geplanten Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt ein Kliinaschutz-Teilkonzept für jeweils bis zu 100 kircheneigene Gebäude erstellen. Bei allen Vorhaben spiele Das UmweltHaus am Schüberg als Einrichtung des Kirchenkreises eine entscheidende Rolle. Es sei die Ansprech-, Beratungs- und Vernetzungsstelle für Nachhaltigkeit, Klima und Umwelt für alle Kirchengemeinden und weiteren Partner.

 

„Um auch eigenes Verhalten verändern zu helfen, unterstützt der Kirchenkreis unter anderem den Umstieg seiner 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf öffentliche Verkehrsmittel mit einem Zuschuss zum Nahverkehrs-Ticket", sagte die Margit Baumgarten.

 

Hanfried Kimstädt