Mit dem Kalender sollen Arbeitgeber und Vereine auch die Feiertage anderer Religionszugehöriger berücksichtigen können, sagte Anzhelika Friedrichs von der Migrationseinrichtung dem Internetportal kirche-hamburg.de.
Das Motto des Interkulturellen Kalenders heißt Erfolgreich mit Vielfalt“ - weil mit Blick auf den bevorstehenden Fachkräftemangel auch mehr ausländische Fachkräfte in dem deutschen Arbeitsmarkt integriert werden sollen. Dafür habe die Bundesregierung bereits grünes Licht gegeben.
Motivation und Mehrsprachigkeit
Doch es leben schon jetzt viele potenzielle Fachkräfte im Land, sagt Friedrichs. Flüchtlinge und andere Migrantinnen und Migranten verfügten oft über Qualifikationen und Berufserfahrung, die hier jedoch häufig formal nicht anerkannt würden. Sie könnten jedoch schon allein mit ihrer hohen Motivation und ihrer Mehrsprachigkeit eine Bereicherung für so manches Team in Betrieben und Institutionen sein.
Diese Potentiale zu heben sei Aufgabe des Projekt "Interkulturelle Öffnung". Die Einrichtung in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Hamburg-West/Südholstein bietet landesweit Informationsveranstaltungen, Workshops, Fortbildungsreihen und Beratung zur interkulturellen Öffnung von Betrieben, Jobcentern, Agenturen für Arbeit, Weiterbildungsträgern und sozialen Einrichtungen an.
Hier gibt es den Interkulturellen Kalender kostenlos:
Projekt Interkulturelle Öffnung
Ochsenzoller Str. 85
22848 Norderstedt
T. 040-32 59 98 55
E-Mail: interkulturelle.arbeit@diakonie-hhsh.de
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