Buß- und Bettag Was ist wichtig im Leben?


5000qm in zwei Flugzeughallen und mehrere hundert Teilnehmer - das ist der Jugendtag der Evangelischen Jugend Hamburg. Schon traditionell am Buß- und Bettag treffen sich Aktive aus der Jugendarbeit zu Workshops, Vorträgen und Konzerten. 2018 steht die Frage im Mittelpunkt was dem Leben Sinn gibt? 

Drei Fragen richten die Organisatoren an sich selbst und die Teilnehmer:

Was ist wirklich wichtig?

Was kann und will ich dafür tun? Was will ich lassen?

Wenn (m)ein Leben bald vorbei wäre, was würde ich noch tun?

Gemeinsam soll nach Antworten gesucht werden. Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 12 Jahre. Schüler können für den Jugendtag schulfrei beantragen.

 

Gottesdienste zum Buß- und Bettag

In vielen Hamburger Gemeinden gibt es zum Buß- und Bettag besondere Gottesdienste. In der Hauptkirche St. Katharinen ist das Motto: „Nichts gelernt – die Deutschen und die Zuwanderung“. Seit 45 Jahren feiern Amnesty International und die Hauptkirche St. Katharinen den Buß- und Bettag gemeinsam. In diesem Jahr kommt der Journalist Georg Mascolo als Gastredner. Als Sohn eines italienischen Einwanderers fragt er, warum die Deutschen nicht zueinander finden, wenn es um Zuwanderung und Asyl geht. Georg Mascolo war von 2008-2013 Chefredakteur des Spiegel und leitet seit 2014 den Rechercheverbund von NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung. Durch den Gottesdienst leitet Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann.

Weitere Gottesdienste zum Buß- und Bettag gibt es in unserem Veranstaltungskalender:

https://www.kirche-hamburg.de/veranstaltungen/zeitraum/20181121/20181121.html 

 

Hintergründe

Den Buß- und Bettag als Feiertag gibt es in dieser Form erst seit Ende des 19. Jahrhundert. Vorher gab es keinen festgelegten Tag, sondern nur zu aktuellen Anlässen angesetzte „Bußtage“. Das Wort Buße ist religiös zu verstehen, als Reue für begangene Sünden und eine Besinnung auf den Glauben. Vielen Menschen dient der Tag zur inneren Einkehr und Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation.