Diakonie Hamburg Anerkennung!


Mehr als 16.000 Menschen die Hilfe und Rat suchten, kamen in den letzten zehn Jahren zur Zentralen Anlaufstelle Anerkennung (ZAA) der Diakonie Hamburg. Viel zu tun also für die mittlerweile elf Vollzeitkräfte, die hier arbeiten. Sie klären, welche Stelle für die Anerkennung zuständig ist, welche Unterlagen und Dokumente notwendig sind und welche Kosten entstehen. Denn auch hochqualifizierte Menschen, die nach Hamburg kommen, haben es nicht immer leicht mit ihren Abschlüssen anerkannt zu werden.

„Ob Aufenthaltstitel, Leistungsansprüche oder auch Zugang zu Deutschkursen – all diese Aspekte behandeln die Beraterinnen und Berater der ZAA erfolgreich mit. Für diese nachhaltige Arbeit danke ich Ihnen. Unser gemeinsames Signal an Zugewanderte: Wir brauchen Ihre Qualifikationen und Ihre Erfahrungen“, sagt Melanie Leonhard, Senatorin der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration.

 

Neue Leiterin nimmt Arbeit auf

Zeitgleich mit dem Jubiläum bekommt die ZAA mit Rahela Abdullah eine neue Leitung. Frau Abdullah wurde 1969 in Afghanistan geboren. An der Universität Kabul studierte sie Sprachwissenschaften. Nach ihrer Flucht arbeitete Frau Abdullah unter anderem in Pakistan als Öffentlichkeitsreferentin in der österreichischen NGO Afghan Relief Committee-ARC sowie für die UNO in Islamabad und später in Paris für die afghanische Botschaft. Seit 2013 war sie als Fachberaterin in der ZAA tätig und beriet in den Sprachen Deutsch, Englisch, Farsi/Dari, Französisch, Spanisch, Paschto und Urdu/Hindi.

„In der ZAA geht es seit zehn Jahren darum, Menschen zu helfen, ihre Potentiale und ihre Fähigkeiten sichtbar zu machen. Dadurch leisten wir einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft, die durch jede eingebrachte Kompetenz stärker wird“, erklärt Landespastor Dirk Ahrens.