„Ein beispielhaftes Projekt“ Bischöfin Kirsten Fehrs besucht das soziale Projekt „Kirche hoch 3“ in Eidelstedt

(v.l.n.r.) Pastorin Maren von der Heyde (Leitung Diakonisches Werk Hamburg-West/Südholstein), Sybille Möller-Fiedler (Kirchengemeinderat Eidelstedt und Synodale des Kirchenkreises), Kerstin Kiesé (Einrichtungsleiterin der Stadtteildiakonie Eidelstedt), Marten Gereke (Geschäftsführer Pflegediakonie), Diakon Uwe Loose (Diakon in der Kirchengemeinde), Christiane Winter (Pflegedienstleitung Diakoniestation Niendorf) und Pastorin Imke Sander.

Das Projekt Kirche³ („Kirche hoch 3“) in Eidelstedt basiert auf drei Säulen: Gemeinschaft, Beratung und Pflege. Bischöfin Kirsten Fehrs besuchte die Einrichtung, um sich ein Bild von der Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Diakonie zu machen.

Das Projekt Kirche³ befindet sich im Herzen von Eidelstedt: Zwischen Zahnarzt und Friseur kommen hier die Menschen zusammen, unabhängig vom eigenen Alter, Geschlecht oder der Herkunft.

Am Freitag, 15. Dezember, durfte sich das Projekt über einen besonderen Besuch freuen: Bischöfin Kirsten Fehrs hat sich die hellen Räumlichkeiten im Hörgensweg zusammen mit einigen Vertreter*innen der Kirche und Diakonie genauer angeschaut.

Wo die Kirche und die Diakonie eng zusammenarbeiten

Die Bischöfin beschreibt die Einrichtung zum Ende ihres Besuchs als „ein beispielhaftes Projekt“. Denn an diesem Ort arbeiten die Diakonie und die Kirchengemeinde eng zusammen:

  • Die Diakoniestation Eidelstedt versorgt pflegebedürftige Menschen und unterstützt sie dabei, ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause zu gestalten.
  • Die Kirchengemeinde Eidelstedt bietet Möglichkeiten der Begegnung und verschiedene Aktivitäten für Jung und Alt. Beispielsweise gibt es jeden ersten und dritten Dienstag im Monat einen kreativen Frauentreff. Auch Kinderbasteln, Seniorenfrühstück und weitere Termine finden regelmäßig statt.
  • Die Stadtteildiakonie Eidelstedt unterstützt und berät Menschen in verschiedenen Lebensfragen.

Gemeinsame Arbeit, die Früchte trägt

Alle Beteiligten schätzen die gemeinsame Arbeit sehr: Pastorin Imke Sander nennt als Vorteil, dass sie die Einrichtungsleiterin der Stadtteildiakonie Eidelstedt, Kirsten Kiesé, vor Ort hat. So könne sie in gewissen Anfragen an sie verweisen. Auch Kirsten Kiesé freut sich über die Unterstützung, denn sie macht mehr möglich: „Wenn ich Bedarfe mitbekomme, tausche ich mich mit den Projektpartnern darüber aus, wer was realisieren kann.“

Durch ihre Präsenz im Stadtteil habe die Kirchengemeinde gefühlt, was die Menschen brauchen, sagt Kirsten Fehrs. Dass man dann auf die Diakonie zugegangen ist und mit dem Projekt etwas so niedrigschwelliges und passendes gestaltet habe, sei toll, betont die Bischöfin bei ihrem Besuch. So würde Kirche³ zeigen, wie Gottes Liebe und Barmherzigkeit auf die Welt kommen: „Einfach, indem man es gemeinsam anpackt.“