Corona-Krise Keine Versammlungen zum Gottesdienst

Wie in allen Kirchen muss auch in der Blankenese Kirche am Markt der normale Gottesdienst ausfallen. Ein Zettel an der Kirchentür informiert die Besucher.

Einen Gottesdienst vor der versammelten Gemeinde wird es in Hamburg auch in den kommenden Wochen nicht geben. Die Bundesregierung und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder haben gemeinam beschlossen, die aktuellen Kontaktbeschränkungen mindestens bis zum 4. Mai beizubehalten. Versammlungen in Kirchen, Moscheen oder Synagogen, darf es in dieser Zeit nicht geben, um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern.

„Die Bundeskanzlerin hat in der heutigen Pressekonferenz ausdrücklich gewürdigt, dass die Kirchen am gerade zurückliegenden Osterfest vielfältige Wege gefunden haben, Gottesdienste zu feiern, ohne sich in den Kirchen zu versammeln und damit das Infektionsrisiko zu erhöhen. Dafür sind wir dankbar. Wir werden weiterhin alles tun, was dem Ziel, Leben zu schützen, dient", erklärte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.

Zahlreiche Kirchengemeinden in Hamburg und Umgebung hatten in den vergangenen Wochen und insbesondere zu Ostern Gottesdienste als Video oder Live-Stream über das Internet gesendet. Die digitalen Angebote sollen auch in Zukunft beibehalten und teilweise ausgebaut werden, so lange die Einschränkungen durch die Pandemie andauern.