Hilfe für Geflüchtete Kirchliches Tagungshaus wird Unterkunft


Im Tagungshaus am Schüberg entsteht kurzfristig eine Unterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Insbesondere Menschen mit Assistenzbedarf sollen hier unterkommen. Betrieben wird das Haus von der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie.

„Es war uns wichtig, schnell zu handeln. Die Räumlichkeiten stehen zurzeit leer und Kirche und Diakonie können hier gemeinsam eine schnelle Lösung schaffen, um etwas für die schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine zu tun“, so Propst Matthias Bohl vom Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost. 

 

Ukrainer können HVV kostenlos nutzen

Geflüchtete aus der Ukraine können in Hamburg und Umgebung weiterhin mit allen Bussen, Bahnen und Fähren kostenfrei fahren. Der Hamburger Verkehrsverbund verlängert seine Aktion um einen Monat bis zum 30. April. Als Fahrausweis genügt ein ukrainischer Pass oder ein Personaldokument. Diese Regelung schließt auch Geflüchtete anderer Nationalitäten ein, die wegen des Krieges aus der Ukraine nach Hamburg gekommen sind. Mitreisende Kinder benötigen kein Ausweisdokument.

An deutschen Schulen werden inzwischen mehr als 20.000 aus der Ukraine geflohene Kinder und Jugendliche unterrichtet. Aus Hamburg liegen wegen der Frühjahrsferien noch keine genauen Daten vor. In Schleswig-Holstein werden 984 ukrainische Kinder unterrichtet.