Ausstellung "Corona und ich" Wie denken Kinder über Corona?

Zur Ausstellungseröffnung waren 11 Kinder unterschiedlicher Klassenstufen in die Auferstehungskirche nach Lurup gekommen.

Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben, das stand im Mittelpunkt des Konzeptes von „Corona und ich“. Insgesamt 118 Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit und nahmen teil. Das Ergebnis zeigen die Organisatoren von Kirche und Schule jetzt in einer Ausstellung mit Zitaten und Bildern in der Auferstehungskirche Lurup. Auffällig: besonders kleinere Kinder erlebten die Zeit des Shutdown eher positiv, da sie Zeit mit Eltern und der Familie verbringen konnten.

Für schwierige Themen und Probleme hatte die Jugendmitarbeiterin der Kirchengemeinde, Jasmin Dethlefs, ein sogenanntes Klageritual mit den Kindern entwickelt. Sie konnten einen Stein nehmen, ihn ablegen und benennen, wofür dieser Stein sinnbildlich steht. Für schöne Gedanken und Ideen gab es eine Kerze auf Papier, zum ausmalen oder beschriften. Viele Kinder freuen sich jetzt, nach Ende des Shutdowns besonders darauf Freunde wiederzutreffen, Sport im Verein zu machen und auch ausdrücklich auf die Schule.

Die örtliche Schule war der Kooperation mit der Kirchengemeinde über sehr aufgeschlossen. Allein hätte man ein solches Reflexionsangebot für die Kinder nicht anbieten können, erklärte die Schulleitung. Die Ausstellung ist noch den ganzen Sommer über in der Auferstehungskirche Lurup zu sehen.