Online-Spenden

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Geldspenden erfolgen in bar oder durch Überweisungen, aber zunehmend auch online - am liebsten direkt durch einen Spendenbutton (mit Zahlungsfunktion) gleich auf der Internetseite der Kirchengemeinde bzw. kirchlichen Einrichtung. Außerdem gibt es zahlreiche Internetportale, auf denen Projekte vorgestellt und Spenden eingeworben können.


Online-Fundraising ist mehr als ein Spendenbutton. Es ist kein Wundermittel, mit dem Sie auf einmal ganz viele Spenden erhalten. Doch es kann eine gute Ergänzung zu Ihren übrigen Fundraisingaktivitäten bilden und ein paar zusätzliche SpenderInnen bringen, die Sie auf anderen Wegen vielleicht nicht erreicht hätten.

Hierbei werden im Wesentlichen drei Möglichkeiten unterschieden:

  • Ein Spendenbutton mit direkter Zahlungsfunktion auf der eigenen Internetseite
  • Die Nutzung eines Spendenportals, auf dem zahlreiche Projekte vorgestellt werden
  • Die Durchführung einer Crowdfunding-Aktion zum Start eines neuen Projektes

Vor- und Nachteile des Online-Fundraising

Der Fundraiser Mark Meid hat einen Überblick zum Thema Online-Fundraising zusammengestellt. Dabei werden Modelle vorgestellt und Vor- sowie Nachteile der verschiedene Wege benannt. Außerdem finden Sie dort potentielle AnbieterInnen und eine Einschätzung zu den jeweiligen Instrumenten.


Beachten Sie den großen Zeitbedarf für die Nutzung von Spendenplattformen

Die Spendenportale und Crowdfundingplattformen helfen, gemeinnützige Projekte in die Tat umzusetzen und für ein Projekt zu werben. Auf deren Internetseiten treffen Menschen mit guten Ideen auf Menschen, die diese Ideen finanziell unterstützen. Viele einzelne Spenden summieren sich im Idealfall zu dem benötigten Geldbetrag.

Wenn Sie dort ein Projekt einstellen und dafür werben wollen, achten Sie bitte darauf, dass Ihre Projektseite lebendig ist, regelmäßig durch Fotos und Informationen aktualisiert wird. Erfahrungen mit Online-Spendenwerbung für den Neubau des Frauenhauses in Norderstedt haben gezeigt, dass der Arbeitsaufwand mindestens 60 Minuten pro Woche beträgt und dadurch ein Spendenanteil von 2-5 % am gesamten Spendenaufkommen erzielt werden kann.

Deshalb prüfen Sie bitte unbedingt vorher, ob Sie diesen Aufwand leisten können und wollen, um "tote" Projekte zu vermeiden!