Altar - Copyright: Johannes Bornholdt
Altar Erlöserkirche

Erlöserkirche

Die Erlöserkirche wurde 1961 nach dem Entwurf des Architekten Otto Andersen fertiggestellt, als Mittelpunkt des Gemeindezentrums am Ossenpadd.

Der Griff der Eingangstür hat die Gestalt eines Fisches, ein altes christliches Sym­bol. Die Buchstaben des griechischen Wor­tes für Fisch sind die Anfangsbuchstaben der Wörter: Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser.

 

Wenn Sie die Erlöserkirche betreten, sind Sie auf gleicher Höhe mit der Straße geblieben, an der das Gotteshaus liegt. – Die Straße führt bis in die Kirche hinein und keine Stu­fe soll den Eintritt hindern.

Im Kirchenraum wird der Blick nach vorn gezogen, gelenkt durch den Mittelgang, der auf den Altar zuläuft, durch die Erweiterung des Raumes, die sich aus der Kreuzform des Grundrisses ergibt, und durch das Licht, das aus dem Deckenfenster als helles Tageslicht auf den Altar fällt. Die farbigen Betonglasfenster an den Seiten, von Ernst Hansing entworfen, wirken gleichzeitig durchsichtig und begrenzend. Das zeltförmige Dach birgt und schützt.

Altar, Taufstein und Kanzel sind aus dem glei­chen Material geformt (Travertin-Marmor). Fast auf glei­cher Höhe betonen sie die Gleichwertigkeit von Wort und Sakrament.

Ein Konzentrationspunkt ist die große Christusfigur des Bildhauers Rolf Goer­ler. Christus als der Leidende und der Auf­erstandene breitet in einer Segensgeste die Arme aus. Aber an Gesicht, Händen und Füßen ist zu erkennen, dass er gelitten hat.

Wendet sich der Besucher dem Ausgang zu, fällt sein Blick auf die Orgel, von der Firma Walcker 1963 gebaut, mit 21 Registern, zwei Manualen und Pedal. Der Orgelprospekt ist wie die Kirche ein Entwurf von Otto Andersen. Die Orgel wurde später von der Firma C. Sebastian erweitert.

Wir wünschen Ihnen einen guten, ge­segneten Aufenthalt in unserer Kirche!