Anlässe & Hilfe

Die kirchliche Trauung

Ein besonderer Moment unter Gottes Segen

Hochzeitspaar mit Pastor

Ein berührendes Fest für alle

Sich kirchlich trauen zu lassen, ist für viele Paare ein großer Moment im Leben. Es ist ein Fest, das nicht nur das Brautpaar berührt, sondern auch Angehörige, den Freundeskreis und die gesamte Gemeinschaft.  

Wir begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrer Wunsch-Trauung 

Die Evangelische Kirche Hamburg bietet den passenden Rahmen, um Ihre persönlichen Vorstellungen Wirklichkeit werden zu lassen. Mit liebevollen Worten, besonderen Liedern und viel Raum für Ihre Wünsche gestalten wir gemeinsam ein Fest, das Ihre Liebe feiert. Vom pastoralen Team über die Kirchenmusiker*innen bis zum Gemeindeteam: Wir sind mit Herz, Offenheit und Verlässlichkeit für Sie da. 

Die kirchliche Trauung in der Evangelischen Kirche Hamburg ist grundsätzlich kostenfrei, wenn eine*r von Ihnen Mitglied der Kirche ist. Allerdings können Zusatzkosten für Blumenschmuck, Fotografien und externe Musik auf Sie zukommen. 

Besprechen Sie individuelle Wünsche frühzeitig mit Ihrer Gemeinde, um Überraschungen zu vermeiden. 

Warum eine kirchliche Trauung?

Eine Trauung in der Kirche bedeutet mehr als das öffentliche Ja-Wort. Sie stellt Ihre Liebe unter Gottes Segen – ein sichtbares Zeichen von Hoffnung, Vertrauen und Beständigkeit. 

  • Gemeinschaft erleben: Familie und Freundeskreis sind Teil dieses besonderen Moments.  
  • Persönliche Gestaltung: Ihre Geschichte, Ihre Lieder, Ihre Rituale – für eine Trauung, die zu Ihnen passt.  
  • Raum für Tiefe: Worte und Symbole, die über den Tag hinaus Bedeutung haben.  
Bibel auf dem Tisch liegend, im Hintergrund See und Baum
Aus der Bibel
„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ 
1. Korinther 13,13

Wie sieht der Ablauf einer kirchlichen Trauung aus? 

Rote Luftballons fliegen in Himmel

Ihre Trauung wird einzigartig, für Sie und für uns. Jeder Trau-Gottesdienst ist anders, weil auch jedes Paar eingeladen ist, den eigenen Wünschen Raum zu geben. Aber es gibt natürlich Elemente, die häufig Teil der Feier sind:  

  • Einzug und Begrüßung: Der Moment, in dem Sie die Kirche betreten.  
  • Musikalische Begleitung: Wählen Sie Lieder, die Sie verbinden.  
  • Biblische Lesung und Ansprache: Worte, die Ihre Geschichte begleiten.
  • Traufrage und Trauversprechen: Ihr feierliches „Ja“ zueinander.
  • Ringtausch und Segen: Zeichen der Verbundenheit.
  • Fürbitten und Abschlusslied: Wünsche für Ihren gemeinsamen Weg.  

Vor Gott sind alle gleich. Deswegen gilt: In der evangelischen Kirche ist die kirchliche Trauung ein Zeichen des Segens und der Liebe – unabhängig von der sexuellen Orientierung. 

Queere, schwule und lesbische Paare können sich ebenso wie heterosexuelle Paare in einem feierlichen Gottesdienst trauen lassen.

Das Traugespräch – Ihre Wünsche im Mittelpunkt 

Etwa drei bis vier Monate vor Ihrer Trauung lernen Sie Ihr*e Pastor*in persönlich kennen. Dieses Treffen ist nicht nur für die Anmeldung da, sondern bietet Raum, Ihre Ideen einzubringen und gemeinsam Ihre Trauung zu gestalten. 

Was erwartet Sie im Traugespräch?

Formale Anmeldung: Sie können das Anmeldeformular bereits vorab ausfüllen. Es enthält neben den üblichen persönlichen Daten auch Angaben zu Ihrer Taufe und Konfirmation. Falls Sie bereits einen Trauspruch gewählt haben, können Sie diesen ebenfalls mitbringen.  

Gespräch über Ihre Beziehung: Ihre gemeinsame Geschichte, Ihre Werte und Ihre Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft stehen im Mittelpunkt. Das pastorale Team wird einige dieser Gedanken und Anekdoten in die Traupredigt aufnehmen.  

Gestaltung des Gottesdienstes: Vom Einzug bis zum Segen – Sie besprechen den Ablauf der Zeremonie, die Musik und die Beteiligung Ihrer Gäste.

Sie haben auch nach dem Traugespräch noch weitere Ideen, möchten Lieder austauschen, Trausprüche hinzuzufügen, oder den Ablauf anpassen? Kein Problem. Ergänzungen und neue Ideen sind in der Planungsphase jederzeit möglich.

Wie können sich Angehörige und Freundeskreis in den Gottesdienst einbringen? 

Das ist möglich über die Fürbitten, also persönliche Wünsche und Gebete für das Brautpaar. Sie können von Angehörigen, Freund*innen oder der*dem Pastor*in vorgetragen werden.  

Lieder und Sprüche für die kirchliche Trauung

Liedblatt in der Kirche

Überlegen Sie gemeinsam: Welche Lieder oder Texte spiegeln Ihre Beziehung wider? Die Pastor*innen unterstützen Sie bei der Auswahl.  

Empfohlen sind drei bis fünf Lieder  

  • Lied zum Einzug
  • Lied nach der Ansprache
  • Lied zur Trauhandlung
  • Lied zum Auszug 

Klassische Kirchenlieder sind

  • Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren
  • Von guten Mächten wunderbar geborgen
  • Großer Gott, wir loben dich
  • Jesu, geh voran

Zusätzliche Liedbeispiele für Ihre Trauung 

Neben klassischen Kirchenliedern wünschen sich viele Paare Musik, die ihre Geschichte widerspiegelt. Viele Gemeinden ermöglichen auch moderne Songs oder Instrumentalstücke. Sprechen Sie Ihre Wünsche im Traugespräch an.  

Modern:  

  • „The Rose“ (Bette Midler)  
  • „Hallelujah“ (Leonard Cohen)  
  • „You Raise Me Up“ (Josh Groban)  

Instrumental oder Gospel:  

  • Hochzeitsmarsch von Felix Mendelssohn Bartholdy
  • „Amazing Grace“  
  • „Oh Happy Day“  

Sprüche für die kirchliche Trauung

Ein Trauspruch begleitet Sie ein Leben lang – als Ermutigung, Versprechen oder Segenswunsch. 

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe – diese drei. Doch am größten ist die Liebe. 

Korinther 13,13
Wolken Himmel

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch.

Ruth 1,16 
Wolken Himmel

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 

1. Johannes 4,16 
Wolken Himmel

Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.

Hohelied 8,6 
Wolken Himmel

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird’s wohlmachen.

Psalm 37,5 
Wolken Himmel

Ihr pastorales Team unterstützt Sie gerne bei der Wahl und Gestaltung des passenden Versprechens.  Die Traufrage und das Trauversprechen sind zentrale Elemente der kirchlichen Trauung. Beide drücken die Liebe, Verbundenheit und das gegenseitige „Ja“ des Paares aus – doch sie unterscheiden sich in ihrer Form. 

Traufrage und Trauversprechen – Was ist der Unterschied? 

Die Traufrage und das Trauversprechen sind zentrale Elemente der kirchlichen Trauung. Beide drücken die Liebe, Verbundenheit und das gegenseitige „Ja“ des Paares aus – doch sie unterscheiden sich in ihrer Form.  

Die Traufrage – Das traditionelle „Ja-Wort“  

Die Traufrage spricht die*der Pastor*in aus. Sie ist eine feierliche Frage und verdeutlicht den Wunsch, die Ehe unter Gottes Segen zu führen. Ein Beispiel für eine klassische Traufrage lautet: „Willst du [Name] diesen Mann/diese Frau, den/die Gott dir anvertraut, lieben und ehren, in guten und in schweren Tagen, bis der Tod euch scheidet, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.“ 

Die Traufrage ist für viele Paare die bekannteste und traditionellste Form des gegenseitigen Eheversprechens.

Das Trauversprechen – Persönliche Worte der Liebe  

Das Trauversprechen ist eine individuell formulierte Erklärung des Paares. Anders als bei der Traufrage sprechen die zukünftigen Eheleute selbst ein persönliches Versprechen. Das könnte zum Beispiel so lauten: „Ich verspreche dir, dich zu lieben und zu achten, mit dir zu lachen und mit dir zu weinen. Ich will an deiner Seite sein, in Freude und in schweren Zeiten – ein Leben lang.“  

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Trauversprechen zu gestalten:  

  • Klassisch oder selbst formuliert  
  • Gemeinsam oder einzeln gesprochen  
  • Vorgetragen oder als schriftliches Gelübde überreicht  

Welche Form passt zu uns?  

Wer sich bei großen Emotionen schwer tut, vor vielen Menschen zu sprechen, wählt oft die klassische Traufrage. Paare, die ihre persönlichen Worte einfließen lassen möchten, entscheiden sich für ein individuelles Trauversprechen. Manche verbinden beide Formen: Die Traufrage als feierlichen Moment – und zusätzlich ein persönliches Versprechen als individuelle Ergänzung.  

Ihr pastorales Team unterstützt Sie gerne bei der Wahl und Gestaltung des passenden Versprechens

Trauung Checkliste

Worum muss ich mich vor meiner kirchlichen Trauung kümmern? Mit unserer Checkliste haben Sie alles im Blick! 

Die Trauungs-Checkliste zum Download

Rote Luftballons fliegen in Himmel

Checkliste Trauung

Alles Wichtige rund um die Trauung auf einem Blick.

Ihre Fragen zur kirchlichen Trauung

Kirchliche Beratungsstellen bieten Unterstützung in verschiedenen Lebenslagen, darunter Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Schuldnerberatung sowie Unterstützung bei persönlichen Krisen. Die Gespräche sind vertraulich, und die Inhalte werden nicht ohne Zustimmung weitergegeben.

Zwischen drei und fünf Lieder finden Platz in einem normalen Trau-Gottesdienst. Die Auswahl wird individuell mit dem Paar abgestimmt.

Mindestens 3 bis 6 Monate vor dem gewünschten Termin.

Nein, die standesamtliche Eheschließung ist Voraussetzung. Sie können sich und Ihre Liebe aber jederzeit segnen lassen. Sprechen Sie hierfür gern den*die Pfarrer*in Ihres Vertrauens an oder wenden Sie sich gern an st.moment.

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