Die Evangelische Kirche Hamburg sowie die Diakonie bieten eine Vielzahl von Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Eine Auflistung der diakonischen Angebote in Hamburg finden Sie auf der Webseite der Diakonie.
Die Angebote stehen in der Regel allen Menschen offen, die sich in einer schwierigen Wohnsituation befinden – unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht. Spezielle Programme richten sich an Obdachlose, geflüchtete Menschen oder Personen mit besonderen Bedürfnissen.
Über die Webseiten der Diakonie Hamburg, der Nordkirche und der einzelnen Kirchengemeinden erhalten Sie eine Übersicht über aktuelle Angebote. Alternativ können Sie eine kirchliche Beratungsstelle aufsuchen, um sich individuell beraten zu lassen. Nutzen Sie hierfür auch gerne den Gemeindefinder.
In Hamburg gibt es mehrere Notunterkünfte. Auch die Winternotprogramme der Stadt bieten Schutz vor Kälte.
Ja, es gibt Tagesaufenthaltsstätten (TAS) der Diakonie in Eimsbüttel, des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein in Norderstedt und in Altona. Sie bieten obdachlosen Menschen einen geschützten Raum zum Ausruhen, Duschen und Essen. Dort gibt es auch Beratung und medizinische Versorgung.
„Housing First“ bedeutet, dass obdachlose Menschen zuerst eine eigene Wohnung bekommen, ohne vorher andere Stufen der Obdachlosenhilfe durchlaufen zu müssen. Die evangelische Kirche unterstützt das Modell in Hamburg, um langfristige Wohnperspektiven zu schaffen.
Housing First richtet sich besonders an langfristig obdachlose Menschen, die ohne eigene Wohnung keine Chance auf ein geregeltes Leben haben. Die Aufnahme erfolgt über Sozialarbeiter*innen und Beratungsstellen.
Ja, einige Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen unterstützen queere Menschen, die aufgrund ihrer Identität von Wohnungslosigkeit betroffen sind. Das Bodelschwingh-Haus hat ein Angebot speziell für trans*Menschen.
Über die Diakonie Hamburg, das Café Akonda oder die lokalen Kirchengemeinden erhalten Geflüchtete Informationen zu Wohnmöglichkeiten und Unterstützungsangeboten.
Sie können Geld oder Sachspenden an kirchliche Hilfsorganisationen geben, sich als Ehrenamtliche*r engagieren oder in Notfällen die Hamburger Kältehilfe informieren.