An Himmelfahrt geht Jesus nicht einfach fort – er wechselt die Wirklichkeitsebene. Mit „Himmel“ ist keine geografische Entfernung gemeint, sondern eine Wirklichkeit jenseits des Sichtbaren. Jesus entzieht sich der direkten Wahrnehmung, um auf neue Weise gegenwärtig zu sein: unabhängig von Ort und Zeit, allen Menschen gleichermaßen nah. Er ist nicht mehr greifbar, aber erfahrbar.
Diese neue Nähe schenkt Vertrauen – und ermutigt dazu, Verantwortung zu übernehmen. Himmelfahrt ist kein Rückzug, sondern ein Aufbruch: Wer zurückbleibt, ist nicht allein, sondern gestärkt, um in der Welt zu handeln.