„Taufe heißt Segen. Für Eltern heißt es, Gott um Beistand und Schutz (für das Kind) zu bitten“, sagt Pfarrerin Linda Pinnecke. „Mit der Taufe antworten wir auf das ‚Ja‘, das Gott schon zu jedem von uns gesagt hat. Mit dem Wasser der Taufe wird alles abgewaschen, was uns je trennen kann von Gott“, führt sie aus.
Vor der Taufe gibt es ein vorbereitendes Gespräch mit der Pfarrperson, um den Täufling oder dessen Eltern kennenzulernen. Für erwachsene Täuflinge kommt auch ein ausführlicherer Taufkurs über mehrere Wochen in Frage. Dort wird zum Beispiel erklärt, was eine Taufe genau bedeutet und jeder Täufling kann die ganz persönlichen Beweggründe klären.
Die Kirchgemeinde benötigt vorab eine Geburtsurkunde, bei Kindern die Einverständniserklärung der Eltern sowie Patenscheine. Diese erhält man in der eigenen Ortsgemeinde, die meist nahe am Wohnort ist. Für den Gottesdienst darf es auch besondere Kleidung sein, das sei aber kein Muss, sagt Pinnecke.
Zur Auswahl eines Taufspruches empfiehlt die Pastorin die Hilfe der Pfarrperson oder die Seite www.taufspruch.de.