Am Samstag, 2. August, gab es die „größte CSD-Demo der Hamburger Stadtgeschichte“, so der Sprecher des Vereins Hamburg Pride, Manuel Opitz: 260.000 Teilnehmende setzen ein Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz. Unter dem Motto „Wir sind hier, um zu bleiben. Queere Menschen schützen“ war die Demonstration auch ein wichtiges Statement in einer Zeit, in der sich immer mehr queere Menschen verbaler wie körperlicher Gewalt ausgesetzt sehen.
„Queerness verliert etwas an der Selbstverständlichkeit, die hart erkämpft wurde“, beobachtet auch Pröpstin Anja Botta mit Sorge. Umso wichtiger war die Präsenz der Ev.-Luth. Kirche in Hamburg an diesem Tag – unter anderem mit Truck auf der Parade und Segensort vor der Hauptkirche St. Petri. Marco Tripmaker, Leitung der Kommunikation im Kirchenkreis-West/Südholstein, teilt hier seine Eindrücke direkt vom Truck. Die Redaktion von kirche-hamburg.de hat dem Segensort einen Besuch abgestattet.