„Als Kirchen werden und dürfen wir nicht schweigen …“
„… heute nicht und morgen auch nicht. Denn christlicher Glaube und völkisches Denken passen nicht zusammen, genauso wenig wie Kreuz und Hakenkreuz! Unser Kreuz hat keine Haken!“ Das sagte Bischöfin Kirsten Fehrs auf der Kundgebung gegen Rechtsextremismus im Januar 2024 in Hamburg. Und wenig später ergänzte sie: „Wir ziehen daraus die gemeinsame Konsequenz, vor der Wahl rechtsextremer Parteien zu warnen, weil sie Minderheiten ausgrenzen und die Demokratie gefährden.“
Für die Evangelische Kirche in Deutschland, die Nordkirche und die Hamburger Kirchenkreise ist die Demokratie eine politische Lebensform der Freiheit, für deren Grundwerte sie entschieden eintreten. Leitend ist die unantastbare Würde eines jeden Menschen als Ebenbild Gottes. Jeder Mensch ist zur Teilhabe eingeladen. Das beinhaltet auch das engagierte Eintreten gegen jede Form der Ausgrenzung und des Extremismus.