Pfingsten ist eigentlich ein Fest, das uns daran erinnert, dass die Kraft des Heiligen Geistes vermeintlich tiefste Gräben überwinden kann. Doch: Unsere Gesellschaft ist gespalten. So zumindest scheint der mediale Konsens. Pandemie, geflüchtete Menschen, Gender, Kriege – bei vielen aktuellen Themen, die die Gesellschaft umtreiben, gibt es Positionen, die unvereinbar scheinen. Wie kann da noch gesunde, konstruktive Kommunikation gelingen?
Wir sprachen mit drei evangelisch-lutherischen Kommunikationsexpert*innen darüber. Sie erklären, warum Kommunikation im Alltag – ob mit der Familie, den Partner*innen, Freund*innen oder Kolleg*innen – scheitert und wie sie gelingen kann. Alle drei haben verschiedene Schwerpunkte und in ihrer alltäglichen Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen zu tun. Im Gespräch zeigt sich dennoch, dass die Hürden und Fallstricke unseres kommunikativen Miteinanders so unterschiedlich nicht sind.
- Dr. Christina Peter ist Theologin, Pastorin, Kunst- und Psychotherapeutin, Leitung der Erziehungs-, Familien- und Lebensberatung in Pinneberg
- Thomas Karrasch ist Dipl.-Psychologe, Gestalt- und Tanztherapeut und leitet die Beratungsstelle „Männersache“ in Norderstedt
- Krischan Heinemann ist Pastor und Pastoralpsychologe, Leiter vom Beratungs- und Seelsorgezentrum der Hauptkirche St. Petri