Hamburgs fünf Hauptkirchen
Die fünf Hauptkirchen St. Petri, St. Michaelis, St. Jacobi, St. Nikolai und St. Katharinen prägen mit ihren markanten Türmen das Hamburger Stadtbild. Jede Kirche hat ihren eigenen Charakter und eine außergewöhnliche Geschichte. Ihre Türen sind für Interessierte auch unter der Woche geöffnet –beispielsweise auch für Konzerte des jährlich stattfindenden „Hamburger Orgelsommers“.
Am bekanntesten ist sicherlich der „Michel“ – Hamburgs Wahrzeichen – mit der größten Turmuhr Deutschlands. Wer die 452 Stufen des Turms zur Aussichtsplattform hochsteigt, wird mit einem einzigartigen Blick über die Stadt und den Hafen belohnt. Doch auch der barocke Innenraum in Weiß und Gold und die unterirdische Krypta mit einer Ausstellung zur Kirchenhistorie beeindrucken.
Die älteste Hauptkirche, St. Petri, liegt im Herzen der Innenstadt. Sie wurde vermutlich bereits im 11. Jahrhundert als Marktkirche gegründet und hat den zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt überstanden.
Zwischen Innenstadt und HafenCity, Mitte des 13. Jahrhunderts auf einem Fundament aus 1.100 Lärchenstämmen erbaut, steht St. Katharinen. Ihr aus Kupfer bestehender, stufenartiger Turm gilt als der Schönste in Hamburg und erstrahlt seit seiner aufwändigen Sanierung vor einigen Jahren wieder in neuem Glanz.